Innenansicht des Kaisersaals im Ottheinrichsbau von Schloss Heidelberg

Kurfürst Ottheinrichs FestsaalDer Kaisersaal

Der Kaisersaal ist einer der schönsten Räume von Schloss Heidelberg und noch in originalen Teilen erhalten. Kurfürst Ottheinrich ließ den Festsaal zwischen 1556 und 1559 im Ottheinrichsbau einrichten. Seinen Namen erhielt er, nachdem Kaiser Maximilian II. Heidelberg besucht hatte.

Portal im Kaisersaal im Ottheinrichsbau von Schloss Heidelberg

Schöne Sandsteingewände aus der Renaissance.

Faszinierende Ausstattung in Sandstein

Wie prächtig der Kaisersaal einst ausgestattet war, lässt sich an den beiden Säulenschäften und den originalen Türgewänden erkennen. Aus Sandstein wurden fantastische Ornamente im Stil der Renaissance herausgearbeitet. An der Decke ist noch der Ansatz eines Kreuzgewölbes zu erkennen. Beeindruckend sind auch die hier aufgestellten originalen Skulpturen von der Fassade des Ottheinrichsbaus. Der flämische Bildhauer Alexander Colin (1526–1612) schuf sie Mitte des 16. Jahrhunderts.

Innenansicht des Kaisersaals im Ottheinrichsbau von Schloss Heidelberg

Als romantischer Ort bei Brautpaaren sehr beliebt.

Ausstellungen und Tagungen in aussergewöhnlichem Ambiente

In den 1950er-Jahren wurde der erste Stock des Ottheinrichsbaus, der im 18. Jahrhundert ausgebrannt war, neu gedeckt. So schuf man einen besonderen Ort in Heidelberg für Ausstellungen und Tagungen. Dazu gehört der Kaisersaal mit seinen stimmungsvoll beleuchteten Figuren und dekorativen Verzierungen aus Sandstein: ein außergewöhnlicher Rahmen für Vorträge und Konferenzen. 

Dieses besondere Kleinod von Schloss Heidelberg ist im Rahmen von Sonderführungen zu besichtigen.

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