INITIATIVE MIT AUGENMASS
„Für uns alle sind das außergewöhnliche Zeiten, die ein Umdenken erfordern. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg tragen ihren Teil bei“, betont Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Aufgrund der herrschenden Energie- und Wasserknappheit in Deutschland und Europa ergreifen die Staatlichen Schlösser und Gärten die Initiative: Zunächst wird bei den Brunnen der historischen Monumente geprüft, ob sie nachts abgeschaltet und früher als üblich – bereits im September – außer Betrieb genommen werden können. Wo es möglich ist, wird außerdem die Fassadenbeleuchtung an den Schlössern, Klöstern und Burgen ausgeschaltet. Das Vorhaben ist jedoch komplizierter, als der erste Blick es vermuten lässt: „Aufgrund der Verkehrs- und Betriebssicherheit können wir nicht überall das Licht ausschalten. Hier prüfen wir, welche Lichter wirklich notwendig sind oder ob eine zeitlich reduzierte Beleuchtung rechtlich möglich ist“, erklärt Michael Hörrmann.
SCHLOSS HEIDELBERG MACHT LICHTER FRÜHER AUS
Auch die Schlossverwaltung Heidelberg beteiligt sich an der Initiative zum Energiesparen. Bereits am 18. August wurde die abendliche Fassadenbeleuchtung des Schlosses verkürzt. Seitdem werden die Außenseiten des Schlosses nur noch bis 22.00 Uhr anstatt bis 24.00 Uhr angeleuchtet. Ab dem 1. September wird die Beleuchtung der Schlossfassaden dann vollständig ausgeschalten. Die Wege im Schlossgarten Heidelberg bleiben weiterhin beleuchtet, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Burgfeste Dilsberg ist von den Sparmaßnahmen nicht betroffen: Ihre Beleuchtung bleibt nachts wie bisher – bis auf die Sicherheitsbeleuchtung – abgeschaltet.
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