Eine einheitliche Lehre für die Kurpfalz
Kurfürst Friedrich III. initiierte mit seinem Auftrag an Zacharias Ursinus, einen Schüler Phillipp Melanchthons, die Anfertigung des „Heidelberger Katechismus“. Er wollte damit die Reformationsbemühungen seiner Vorgänger fortführen. Zugleich hoffte er, die Streitigkeiten, die es in der Kurpfalz zwischen den verschiedenen Richtungen der Reformation gab, durch eine einheitliche Lehre zu schlichten. Die erste Ausgabe erschien im Frühjahr 1563 unter dem Namen „Catechismus oder christlicher Vnderricht, wie der in Kirchen vnd Schulen der Churfürstlichen Pfaltz getrieben wirdt“.