Unwetter über dem Schloss
Der Abend des 24. Juni 1764 veränderte Schloss Heidelberg für immer: Bei einem Gewitter schlugen zwei Blitze in die ehemalige Residenz der Kurfürsten ein. Der Gläserne Saalbau und der Glockenturm brannten. Das Feuer griff auf die angrenzenden Palastbauten der Schlossanlage über. Innerhalb kürzester Zeit standen Ottheinrichsbau und Friedrichsbau lichterloh in Flammen. Das Unwetter machte das einst prunk- und prachtvolle Schloss endgültig zur Ruine. Und durchkreuzte so die Pläne des pfälzischen Kurfürsten.